Alle Artikel in was weiß ich denn?!

fediversitäten – 20365

jetzt ist es mal wieder mastodon. nach 2017 irgendwann, als ich dort ständig probleme beim anmelden hatte und ich mich daher bei verschiedenen mastodon-instanzen anmelden musste, weil ich nicht mehr auf meinen ursprünglichen account kam und so auch verschiedene huck@-namen verbraucht habe und dann im mai 2022, da war auch mal ein kurze welle, ist also nun wieder so weit. jetzt finden alle twitter wieder scheiße, diesmal wegen des elon muskes, und deshalb lese ich in meiner timeline auch immer nur “elon musk” und “twitter”. allerdings soll man nicht elon musk und twitter schreiben, sondern man MUSS sowas schreiben wie “egon fuck” oder “drüben bei den vögeln”. naja. und dann kommen ja die ganzen deppen von twitter da jetzt auch rein und ihre konstruierten witzchen und beziehungsstresssimulationstweets gleich mit und da verliere ich fast schon wieder die lust/nerven.

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marienkäf/er/scheinung – tag 20336

ich habe eben mit quitzi von grober unfug mittels apparillo telefoniert. das gespräch hat 73 minuten gedauert und am ende hatte ich hier eine marienkäferplage. es ist ein bisschen wie bei den vögeln nur ohne vögeln. und, ja, letztlich sind marienkäfer natürlich voll süß (und so), aber, wenn ich nun anfänge jeden dieser ungefähr 50.000 marienkäfer hinauszutragen, wobei hinaus ja relativ ist, denn ich befinde mich ja quasi draußen, nämlich im pfauenhäuschen, dann würde ich leider zusammenbrechen. und töten kann man sie ja auch nicht. und nun habe ich eine dose erdnüsse gefunden und die marienkäferer sind mir wieder wumpe.

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20327 meilen unterkomplex

kleinschrift,
weil ich so groß bin

ich mach das jetzt also in kleinschrift. ich hatte das damals bei meire meire gesehen. die hatten sogar eigene emojis in ihrer schrift. das fand ich so unglaublich fancy. das war 1998 oder 2000 oder so. den michael eugen georg “wo ist der latest shit? wo ist das denn? wo passiert das denn? wo ist der merger? wo ist hier fashion? wo ist musik? wo ist architektur? ich seh so ein paar prints, ein paar poster, aber das isses doch nicht. bauhaus, was soll das denn? die werden jetzt 100 jahre alt nächstes jahr. kann ich doch mich … ich kann mich doch daran nicht mehr erlaben. es muss doch weiter gehen. wo sind die magazine, wo ist die inspiration? wo ist augmented reality? wo ist das alles? wo sind die oculus rift brillen? das ist alles so ne comfortzone” meier hatte ich arg bewundert. auch, dass er so sachen sagt. das belächelt man oft, aber das sind schon richtig fragen. die leute hier haben das nur nicht kapiert. neues wird abschätzig abwertig behandelt und kaputt gemacht. weil die leute spüren, dass sie es nicht kapieren, dass sie nicht mitkommen, da machen sie es kaputt. dann müssen sie es nicht verstehen, sich nicht anstrengen, nicht mitkommen. aber das einzige deutsche techding, das in den letzten jahren mal einen rang hatte, wirecard, ist leider der megaflop. wir haben doch nix. die fotovoltaikfirmen hat der kohl eigenhändig aus dem land getrieben. naja. komm mal klar, alter.

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majo götze

jetzt lesen sie bitte mal diesen blogartikel: die zombieapokalypse aber in dumm.

dort habe ich schon alles weisgesagt. nun ist mario götze zwar nicht der kapitän der eintracht. aber er spielt bei uns. ich habe es immer gewusst. auch, dass die pandemie weitergeht. am 11. november 2022 wird schön wieder maskenpflicht eingeführt und die pegida-arschlöcher scharen wieder die coronaverweigerer-arschlöcher um sich rum und gehen spazieren. ich habe allerdings das hier nicht bis 999sten tag fortgeführt, das war mir zu mau und ich konnte und wollte auch nicht mehr meine arbeit hier reflektiert umsetzen. ich musste nach innen funktionieren. ich musste für den apparillo funktioneren. aber jetzt … ha haaaaa … jetzt bin ich wieder ganz der alte.

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in a rabbit hole – 20221

neulich saßen wir in der nähe von duino-aurisina in der region friaul-julisch venetien auf einem wiesengrundstück unter olivenbäumen. vereinzelt standen kiefern herum und das machte mich froh. ich liebe kiefern. olivenbäume auch. sie sind so verheißungsvoll. keine ahnung, was das bedeutet. das fiel mir gerade ein. es ist so viel passiert in den letzten monaten und in mir sind mehrere achterbahnen gleichzeitig durch die gemütszustände gefahren. es ist zum teil ein graus. zum teil war es wundervoll und immer und immer war da die liebe frau, die mir zur seite stand und ich stand ihr zur seite und wir waren ein team. ein wundervolles team.

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11 jahre nachgedacht

manchmal braucht man ja ewig und drei tage um irgendwas zu ende zu denken. so auch ich. in diesem falle war’s keine ewigkeit, auch wenn es mir bislang so vorkam. ich habe 3.976 tage nachgedacht und bin dann, also nach eben 3.976 tagen, spontan zu dem entschluss gekommen, dass werbung für mich nix mehr ist. also werbung für andere. teil einer werbeagentur sein. ich schließe werbetätigkeiten in zukunft nicht aus. aber eigentlich in diesem klassischen sinne werde ich eben kein werber mehr sein und wenn man’s genau nimmt war ich auch nie einer.

das wurde mir am 20. august diesen jahres klar. dass ich das nicht mehr sein sollte. wenn man in unserer branche, also werbung, design, etc. und dazu selbstständig arbeitet, dann ist irgendwie klar, dass man das macht, bis man 72 jahre alt ist und frühestens dann kann man in rente gehen. entweder, weil man nichts verdient und keine relevanten rentenbeiträge gesammelt hat, oder weil man auf so großem fuß lebt, dass man ja nicht auf einmal so knall auf fall aufhören kann, die ganzen großfüßigen beiträge zu leisten. und wenn man dann noch lebt, kann man mit 72 in rente gehen. eventuell dann auf einer yacht im mittelmeer. eher aber wohl nicht.

jedenfalls fiel mir ein, dass das ja noch 18 jahre wären. 18 jahre. wenn ich daran denke, wie unendlich lange es mir damals vorkam, bis ich endlich 18 war und den führerschein mache durfte. irre. ach du lieber himmel. so lange??? und so werde ich also am 31.12.2021 und nach exakt 4.110 tagen meine derzeitige tätigkeit in meiner firma niederlegen und mal was ganz anderes machen.

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