sommerberg

als in meiner alten, ehemaligen ex-werbeagentur (die natürlich immer noch werbeagentur ist, nur halt ohne mich), 2020 die pandemie ankam und ausgerufen wurde, zogen wir allesamt für immer ins home office. das war der schönste tag in meinem leben. und davon gab es einige.
endlich ruhe!
die meinen kopf ewig auf trapp haltende und in mir eine angemessene heimstatt gefunden habende hypersensibilität atmete tief durch.
da wo meine frau und ich zuhause sind, da ist home office mitunter so etwas ähnliches wie urlaub. und da mir nach zwei tagen das eigentliche home office zuhause zu eng vorkam, ließ ich mir unser hausinternernes internet in die gartenlaube aka pfauenhäuschen funken und zog mit arbeitsgerät, espressokocher, minikühlschrank, ventilator, lautsprecher, fliegenklatsche und einem salzstreuer ins pfauenhaus, das ca. 215 meter von unserem haus entfernt am waldesrande ein besinnliches dasein fristet.


